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Zoff bei Hyundai in Rüsselsheim

Verhärtete Fronten bei Hyundai in Deutschland: Der Betriebsrat bekommt anonyme Briefe, die Gewerkschaft spricht von Mobbing - und das Management hält sich zurück.

30.01.2013 17:14 Uhr

Von Peter Dietz

Der Betriebsrat des Hyundai-Entwicklungszentrums, das der Automobilhersteller in Rüsselsheim betreibt, fühlt sich in seiner Arbeit behindert. Dabei läuft es eigentlich blendend für den koreanischen Autobauer. Der Absatz steigt, der Gewinn kletterte im vergangenen Jahr auf Rekordhöhe. Doch in Rüsselsheim, wo die so erfolgreichen Autos für den europäischen Markt geformt werden, sprechen Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter oft nur noch über ihre Rechtsanwälte miteinander. Mehr als ein Dutzend Verfahren wegen angeblicher Verstöße gegen das Betriebsverfassungsgesetz sind derzeit beim Arbeitsgericht Darmstadt in der Schwebe.

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