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„Pro ProMinent“ stellt sich zur Wahl

Neue Liste sorgt vor Betriebsratswahl bei dem Heidelberger Unternehmen für Unruhe.

Von Matthias Kros

Heidelberg. Heidelberg. Im Vorfeld der Betriebsratswahlen bei ProMinent in Heidelberg, einem Hersteller von Dosieranlagen und Systemen für die Wasseraufbereitung, hat sich die Liste "Pro ProMinent" gebildet, die laut einem Aushang unter dem Motto "Gemeinsam für Veränderung!" antritt. "Jetzt ist die Zeit für Veränderung, denn es geht um jeden Einzelnen von uns!", heißt es dabei. Deshalb habe man die Initiative "Pro ProMinent" ins Leben gerufen. Unter anderem stehe man für "konstruktive Zusammenarbeit und Diskussion, respektvollen Umgang und langfristige Standortsicherung".

Die amtierenden Arbeitnehmervertreter sehen die Listengründung als Reaktion auf ein Schreiben von Geschäftsführer Andreas Dulger, in dem er die Beschäftigten kürzlich indirekt aufgerufen hatte, die jetzigen Mitglieder der Arbeitnehmervertretung abzuwählen und sich selbst zur Wahl zu stellen. Der Betriebsrat spiele eine wichtige Rolle, wenn es darum gehe, an den wichtigen Zukunftsthemen zu arbeiten, schrieb er in einem Aushang. "Wie viele von Ihnen sicher mitbekommen haben, gelingt dies mit dem aktuellen Betriebsrat zu häufig nicht", so Dulger, Bruder des Arbeitgeberpräsidenten Rainer Dulger, der ebenfalls Geschäftsführer von ProMinent ist. Er werde immer wieder von Mitarbeitern angesprochen, "die mir ihre Unzufriedenheit mit dieser unsäglichen Situation übermitteln". Die Betriebsratswahl biete eine Chance, "etwas daran zu ändern", so Andreas Dulger.

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